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365-Tage-Event MONEY: «Ja, es braucht Mut»

Die Wirtschaft braucht wieder Live-Anlässe. Jetzt kommt im März der Swiss Finance Summit MONEY.


by Hanspeter Hunziker | 7. Februar 2022



Hanspeter Hunziker, erlaubt Covid eine sichere Aussage, dass die MONEY - The Swiss Finance Summit vom 16. – 17. März tatsächlich live stattfinden wird und unter welchen Bedingungen?

Deltablue hat bereits im November 2021 ein Live-Exposyum durchgeführt. Die Bedingungen für eine Durchführung der MONEY sind heute gegeben, die meisten Business-Anlässe können durchgeführt werden. Aber ja, es braucht Mut, zum heutigen Zeitpunkt eine Durchführung für gegeben zu setzen.



Die MONEY kommt mit einem neuen Format. Was sind die Säulen des neuen Formats? Sind klassische Exponatemessen ein Relikt von gestern?

Gerade die Pandemie hat ja gezeigt, wie unersetzlich persönliche Begegnungen sind. Menschen wollen sich mit Menschen, nicht mit Maschinen austauschen und dieses Bedürfnis ist ungebrochen. Die Wirtschaft braucht jetzt wieder Live-Anlässe.


Was sind die Säulen des neuen Formats? Was bedeutet «Mehr Content – weniger Kosten»?

Es ist heute unerlässlich, Live-Anlässe mit Themen, mit Inhalten zu bespielen. Es bleibt nicht beim «Sehen und gesehen werden». Die reduzierten Kosten basieren auf kleineren Presenterständen anstatt von opulenten Individualständen. Und die Presenter werden mit ihren Präsentationen Teil des Summits.



Wie geht es jetzt weiter mit Live Messen in der Schweiz?

Live wird zurückkehren, aber mit neuen Formaten. Wir führten wie schon im 2021 Liveformate, die das Wichtigste - Kongress und Messe - vereinen. Anstelle des Begriffs Messe bevorzugen wir Titel wie «Exposyum» oder hier den Summit - ein Symposium mit Fachausstellung.


Wer sind die Keynotespeaker und was sind die brennenden Themen?

Wir freuen uns auf den Finanzminister von Zürich Ernst Stocker und Jens Korte aus New York, Charles Sabet, Gründer der Flowbank, Dominik Erny vom IFZ, Weiterbildungsthemen durch die Fund Academy, The international Fund Business School. Die brennenden Themen der Finanzwirtschaft, die wir zeigen, heißen Makro-Trends, Fintech, Cryptocurrency oder ESG.


Ist die digitale Transformation auf Veranstaltungen wie der MONEY – The Swiss Finance Summit, tatsächlich notwendig, wie häufig gemutmaßt wird, wenn persönliche Begegnungen so wichtig sind?

Persönliche Begegnungen, gerade im Business:to:Busines Geschäft, sind so notwendig wie der Sauerstoff zum Atmen. Auf Messen würde ich nicht von digitaler Transformation sprechen, sondern von digitaler Verlängerung. Die MONEY und in Zukunft weitere Fachevents über das Jahr, sind die Olympiade im Begegnungsmarketing. Sie werden unter Einschluss von Partnerschaften digital flankiert an 365 Tagen im Jahr.


Wie kann man den Presentern auf der MONEY und den Besuchenden die Angst vor dem Virus respektive einer Ansteckung nehmen? Wie holt man Firmen jetzt wieder zurück?

Mit Aufklärung und persönlichen Gesprächen, die wir führen und einer Rückbesinnung auf die gelungenen Liveformate der Vergangenheit. Es wird nicht alles neu sein nach der Pandemie. Das Wichtigste ist, sich wieder persönlich zu treffen. Die Pandemie hat gezeigt, wie wichtig das für die Wirtschaft ist.


Dem Kunden soll auf der MONEY ein differenziertes Besuchererlebnis bereitet werden. Worin besteht dieses?

Wir müssen uns lösen von der Dominanz von opulenten Messebauten und der Idee eines Erlebnisses in der Form eines Partyforum. Wir setzen ein gemischtes Angebot mit vielen Netzwerkpunkten in Szene. Hochstehede Inhalte sind das Wichtigste. Zentrales Catering, Vorträge auf offenem Floor, Wissenspanels und unser Branchen-Get-Together-Event am ersten Abend runden das Gesamterlebnis ab.

Wir haben auch ein kurzes und kurzweiliges Breakfast Training zum Thema «Dialog am Messestand» als Teil des Eventerlebnisses integriert.

Und zum Schluss: Dem Beirat ist es wichtig, der Aus- und Weiterbildung höchste Priorität einzuräumen. Mit unseren Partnern gehen wir neue Wege.


Interview: Urs Seiler



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