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«Das Lobbying geht weiter»

An der Generalversammlung von Expo Event Swiss LiveCom Association wurde Christoph Kamber von Redspark zum neuen Präsidenten für drei Jahre gewählt. Der erfahrene Messe- und Eventmacher legt seine Ziele dar.


by Urs Seiler | 2. Oktober 2020


Christoph Kamber, Expo Event hat während der Corona-Phase ein mustergültiges, konzertiertes Lobbying betrieben. Wo steht die Veranstaltungswirtschaft in der Wahrnehmung der Politik und der Öffentlichkeit heute?

Das Netzwerken und Lobbying in der Politik, namentlich in der Corona-Ära, hat unseren Verband einen entscheidenden Schritt weiter gebracht. Es hat unsere LiveCom-Branche in der öffentlichen und politischen Meinung auf die Landkarte gebracht. Es ist mir ein großes Anliegen, dass wir das Lobbying konzertiert weiterführen. Das braucht unsere Branche.

Wann werden in der Schweiz wieder reguläre Messen stattfinden können?

Das ist bereits der Fall und es stehen auch bereits große Anlässe wie der Caravansalon in Bern vor der Türe. Alle großen Messe-Veranstalter haben umfangreiche Schutzkonzepte entwickelt. Diese existieren also bereits, aber sie sind bei den BesucherInnen noch nicht in deren Wahrnehmung angekommen. Deshalb ist es jetzt wichtig, das Vertrauen der BesucherInnen zurück zu gewinnen. Wichtig ist das Bewusstsein, dass es an Anlässen kein no-Risk gibt, aber ein low-Risk. Unsere Branche muss helfen, dieses Umdenken zu forcieren.

Was ist das oberste Ziel des neuen Expo Event-Präsidenten und wie ist der Ausblick in Bezug auf die Zahl an Mitgliedern?

Expo Event hatte wenige, durch die Corona-Situation bedingte Austritte, aber seit der Generalversammlung im 2019 sind 23 (!) neue Mitglieder dazugekommen. Von da her stehen wir sehr gut da, der Zusammenhalt in der LiveCom-Branche ist gewachsen in dieser schwierigen Zeit.

In meinem Fokus stehen vier Kernaufgaben: Wie erwähnt die Weiterführung unseres Lobbyings, die Aus- und Weiterbildung in der Branche verstärken, um ein positives Signal zu geben, die Nachhaltigkeit in der Produktion von Messen und Events weiter fördern. Und, nach einer Pause im 2021, mit Vollgas unser Branchenschaufenster, den Xaver-Award 2022, weitertreiben.

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