Vier Jahre musste die schweizerische Gastronomiewirtschaft auf die Igeho warten und jetzt wird sie von durch die Drehkreuze drängenden BesucherInnen gefeiert.
by Urs Seiler || 19. November 2023
Die Freude auf dem grössten Branchentreffpunkt des Hospitality-Sektors der Schweiz, der Igeho, ist bei Ausstellern und Besuchenden gross, nach 1'458 Tagen endlich wieder Messe feiern zu können. Sie bescherte der Messe schon am Eröffnungstag am 18. November einen starken BesucherInnenandrang an den Drehkreuzen.
«Es gibt viele Gründe, nach Basel zu kommen», sagte Kaspar Sutter (links), Vorsteher des Departements für Wirtschaft des Kantons Basel-Stadt, bei der Eröffnung und führte das aus: «Es ist wichtig dass es Orte gibt wo man sich national treffen kann. Wir sind sehr froh, dass die nationale Igeho in Basel stattfindet.»
«In unserem Sektor, der von der Interaktion, vom Austausch und von Begegnungen lebt, ist ein persönliches Treffen von grosser Wichtigkeit. Und genau das, die Erfahrung mit allen Sinnen, ermöglichen wir den Fachkräften dieser Branche auf der Igeho» sagt Igeho Brand Director Benjamin Eulau (rechts). Wie war. Man stelle sich eine «digitale» Igeho mit Degustationen und Bewirtung online vor ...
Roman Imgrüth, CEO Messen und Events der MCH Group, bekräftigte diesen Tenor: «Starke Branchen brauchen starke Messen. Es braucht sehr viel, ihr (Anmerkung: das Messeteam) habts gut gemacht.»
Über 400 Ausstellende aus 12 verschiedenen Ländern sind ein respektables Resultat der ersten Igeho nach der Pandemie. Zur Igeho im 2017 kamen 800 Aussteller und 70'000 BesucherInnen, im 2019 waren es 650 Aussteller aus 19 Ländern und sie brachten 65'000 BesucherInnen nach Basel.
Können diese Kennzahlen, mindestens die vom 2019, in ferner Zukunft wieder erreicht werden?
«Die Igeho ist unsere grösste Messe im 2023. Viele Aussteller sagten uns, dass sie gerne zurückgekommen sind und zahlreiche, die noch unter einem extremen Kostendruck leiden und in diesem Jahr nicht dabei sind, haben dieselbe Absicht geäussert», sagt Messeleiter und Head of Sales & Markets bei der MCH Messe Schweiz, Alex Ryser (Bildmitte, links Benjamin Eulau, rechts Pressechef Alexander Däppen). Er ist bereits seit 2011 bei der MCH Group. «Wir sind stolz, über 400 Ausstellende mit an Bord zu haben» unterstreicht er.
Auch Roger Juon (Bildmitte) vom Aussteller Saviva betonte: «Es ist richtig förderlich, dass sich die Branche wieder austauschen darf.»
Ein künftiges Wachstum der Igeho ist auch dadurch möglich, dass die Fachmesse der Lebensmittelwirtschaft, die MEFA, auf Wunsch der Metzger, Bäckereien und Käsereien, jetzt mit der Igeho verschmelzt wurde und unter dem Titel LEFA einen festen Bestandteil der Igeho darstellt.
Innvationen rund um Start-Ups
Eine Neuerung ist der «Igeho Rising Star Award», unterstützt von Transgourmet/Prodega, der innovativen Ideen und Start-Ups gehört und am Mittwoch, 22. November verliehen wird. «Wir wollen jungen Unternehmen die Möglichkeit geben, sich auf einer großen Bühne zu präsentieren» führte Alexander Däppen, Marketing- und und Communicationsmanager der Igeho aus.
Die grossen Branchenverbände wie die Hotel & Gastro Union, der Schweizer Verband für Spital-, Heim- und Gemeinschaftsgastronomie (SVG), GastroSuisse sowie HotellerieSuisse sind alle als Aussteller präsent oder veranstalten eigene Events im Rahmen der Igeho 2023.
Die Igeho ist die bedeutendste internationale Branchenplattform für Hotellerie, Gastronomie, Take-away und Care-Institutionen in der Schweiz. Sie läuft noch bis am 22. Mittwoch, November, das neue Street Food Festival ist für die breite Öffentlichkeit mit freiem Eintritt besuchbar.
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