Ein Umsatzfranken der MCH Group bewirkt 4.5 Franken zusätzliche wirtschaftliche Effekte. In der Stadt Basel allein werden 201 Millionen Franken ausgelöst. Primäre Nutzniesser sind Messebau, Tourismus, Gastronomie und das Kleingewerbe.
von Urs Seiler || 18. Dezember 2024
Die aktuelle Wertschöpfungsstudie des Wirtschaftsforschungsinstituts BAK Economics AG berechnet die gesamtwirtschaftlichen Impulse, die die Geschäftstätigkeiten der MCH Group für andere Branchen generieren.
Wirtschaftlicher Mehrwert: Aus 1 Franken werden 5.5 wirtschaftliche Effekte
Jeder Franken, den die MCH Group in Basel erwirtschaftet, generiert zusätzliche 4.50 Franken in anderen Branchen der Region, insgesamt also 5.50 Franken wirtschaftliche Ausgaben. Insgesamt schufen die Aktivitäten der MCH Group im Jahr 2023 eine Bruttowertschöpfung von 330 Millionen Franken für die Schweiz, wovon 201 Millionen Franken in Basel-Stadt verbleiben.
Group CEO Florian Faber (Bild) unterstrich an der Medienkonferenz der MCH Group: «Als führende Veranstalterin von Messen, Kongressen und Events in der Schweiz sind wir ein bedeutender Impulsgeber für die regionale Wirtschaft. Die aktuelle Wertschöpfungsstudie zeigt den langfristigen Mehrwert, den unsere nationalen und internationalen Veranstaltungen für Basel generieren.»
Ohne MCH Group keine indirekte Wertschöpfung
Zusätzlich zur direkten Schaffung von Arbeitsplätzen hat die MCH Group eine wichtige Rolle als Katalysator für Konsumausgaben in der Region: Jede Stelle bei der MCH Group unterstützt fünf weitere Arbeitsplätze entlang der Wertschöpfungsketten, was insgesamt rund 1’668 Vollzeitstellen (FTE) und eine Bruttolohnsumme von 141 Millionen Franken auslöst, die wiederum Steuereinnahmen generiert, was den erheblichen Beschäftigungseffekt der MCH Group verdeutlicht.
Lokale Branchen wie Hotellerie, Gastronomie und Detailhandel oder nationale Messebau-Unternehmen profitieren direkt durch Umsätze von insgesamt 105 Millionen Franken. Unternehmen wie Reinigungsdienste, Sicherheitsfirmen und Beratungsagenturen von Aufträgen, die mit den Aktivitäten der MCH Group verbunden sind, sind ebenfalls Nutzniesser. Ohne Messen und Events der MCH Group gäbe es diese gesamtwirtschaftlichen Effekte nicht.
Nachfrage nach Messen und Events ungebrochen
Die Studienergebnisse verdeutlichen den kontinuierlichen Effort der MCH Group für eine nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung und zeigen, dass die Wirkung des Unternehmens über Basel hinausreicht und die gesamte Region stärkt – einschliesslich angrenzender Gebiete in der Schweiz, Deutschland und Frankreich. «Insgesamt verzeichneten unsere Events im Jahr 2023 rund 700’000 Besucherinnen und Besucher. Für 2024 zeichnet sich erneut eine Steigerung der Besucherzahlen ab. Trotz veränderter Marktbedingungen bleibt die Nachfrage nach Messen und Plattformen für Wissensaustausch und Networking hoch», sagt Roman Imgrüth, CEO Events & Exhibitions der MCH Group.
Spillover Effekte für die Region
Spillover-Effekte ergeben sich aus den Konsumausgaben von Besuchenden und Ausstellenden, die direkte Umsätze bei regionalen Unternehmen generieren und zusätzliche Wertschöpfung, Arbeitsplätze und Einkommen schaffen.
Letizia Elia (Bild), Direktorin Basel Tourismus, betont: «Als international etablierte Kongress-, Messe- und Eventstadt profitiert Basel von der hohen Wertschöpfung, die diese Anlässe und die damit verbundene Auslastung in Hotellerie und Gastgewerbe bringen. Die thematisch vielfältigen Veranstaltungen prägen das Image der Stadt und tragen es durch die internationalen Gäste in die Welt.»
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