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Wachstum, Nachhaltigkeit und Rekordzahlen der Messe Frankfurt ohne Ende

Die Messe Frankfurt hat einen atemberaubenden Erfolgsweg hinter sicher mit einem Rekordumsatz von 780 Millionen Euro, den während Covid niemand zu prognostizieren gewagt hätte und der im 2025 auf 800 Millionen (!) ansteigen wird. Dank diesen Zahlen nimmt die durch Covid verursachte Verschuldung ab. Die Messe Frankfurt ist auf dem Weg, bis im Jahr 2040 klimaneutral zu sein.

 

 


Die Messe Frankfurt präsentierte an ihrem Jahresabschluss-Pressegespräch am 28. November neue Rekordzahlen für das laufende Jahre 2024. 780 Millionen Euro Umsatz (+28% gegenüber 2023) sind ein neuerlicher Rekord, der im Jahr 2025 auf 800 Millionen ansteigen dürfte. Davon werden im Jahr 2024 442 Millionen in Deutschland erwirtschaftet. Der Gewinn nach Steuern beläuft sich auf 50 Millionen Euro. Damit können auch die während der Pandemie aufgenommenen Darlehen der Stadt Frankfurt rechtzeitig und laufend zurückbezahlt werden.

 

Erstmals seit einigen Jahren wuchs die Messe Frankfurt mit einem Umsatzanteil von 58% wieder stärker in Deutschland als im Ausland mit 42%.Sowohl im In- und Ausland besteht eine Wachstumsdynamik, die ungebremst ist. Im Durchschnitt kommen fast 83 Prozent (!) aller ausstellenden Unternehmen und rund 57 Prozent der Facheinkäufer*innen am Standort Frankfurt von außerhalb Deutschlands.


«Darauf sind wir wirklich stolz und dankbar, dass wir schneller als erwartet wieder auf die Marke von vor dem ‘Breakdown’ (Anmerkung: der Covid-Pandemie) zurückgekommen sind», sagte der Vorsitzende der Geschäftsleitung, Wolfgang Marzin (Bild). Und er ergänzte: «Wir danken unseren Mitarbeitenden, keiner ist während der Pandemie gegangen.»

 

Die Messe Frankfurt bewirkt damit gemäss einer älteren Studie gesamtwirtschaftliche Effekte von 3.1 Milliarden Euro, 330'000 Arbeitsplätze und 900 Millionen Steuereinnahmen. Eine neue Prognos-Studie wird jetzt die heutige «Umwegrentabilität» erforschen.

 

«Wir wollen auch im kommenden Geschäftsjahr 2025 weiter wachsen und werden, wenn alles so gut weiterläuft, einen Konzernumsatz von rund 800 Millionen Euro erreichen», ergänzte Wolfgang Marzin.

 

Die wirtschaftliche Dynamik der Messe Frankfurt findet sowohl in Frankfurt selber als auch im Ausland statt.


Dazu der Frankfurter Oberbürgermeister Mike Josef (Bild): «Es ist gut zu wissen, dass wir grosse Herausforderungen haben für die nächsten Jahre, aber unsere Hausaufgaben gemacht haben. Die Messe Frankfurt ist auch in diesem Geschäftsjahr ein enormer Impulsgeber für die Stadt Frankfurt. Ich bin dankbar, dass wir zusammengehalten haben, was maßgebilch dazu beigetragen hat, dass wir mit einem so fulminanten Ergebnis herausgekommen sind.»


Frankfurts Treibhäuser des Optimismus und Klimaneutralität bis im Jahr 2040

Neben der Durchführung der eigenen Veranstaltungen gewinnt die Messe Frankfurt laufend auch Gastveranstaltungen, unter ihnen die Intergeo und zahlreiche weitere. «Messen sind mehr denn je Treibhäuser des Optimismus» sagte Wolfgang Marzin. «Wir sind weltweit im Gespräch mit den führenden Messeveranstaltern, dass wir Messen nach Frankfurt bekommen.»

 

Dann: «Wir sind auf gutem Weg, bis im Jahr 2040 klimaneutral zu werden, wir wollen und müssen die Besten sein, das ist ein Wettbewerbsvorteil» sagte er.

 

Die nachhaltige Transformation setzt die Messe Frankfurt mit konsequenten Maßnahmen weiter fort. Sie hat im Berichtsjahr wichtige Streckenpunkte erreicht und Neues angestoßen. Im November wurde erfolgreich die EMAS-Validierung absolviert. Das Unternehmen ist seit 2023 EMAS zertifiziert. Der zweite EMAS Umweltstatusbericht für 2024 wird in wenigen Tagen veröffentlicht. Erstmals betreibt die Messe Frankfurt ein Emissionstracking und erfasst im Rahmen der angestrebten Bilanzierung von Treibhausgasemissionen die CO2-Treiber an ihrem Heimatstandort. «Für den Standort Frankfurt ist die Datenerhebung abgeschlossen. Wir widmen uns im nächsten Schritt unseren internationalen Standorten» führt Wolfgang Marzin aus.

 


Rund um die Welt: Messe Frankfurt geht nach Saudi Arabien

Im Rahmen der weltweiten Portfolioerweiterung treibt das Unternehmen die strategische Marktbearbeitung voran. Neben ihren angestammten Schwerpunktregionen werden im Rahmen weiterer Geodiversifizierung neue Märkte ins Auge gefasst. I

 

In Asien – hier ist die Messe Frankfurt seit über 35 Jahren mit rund 60 Messen in elf Branchenclustern unterwegs – werden neue Veranstaltungen in Zentralasien und in der ASEAN-Region lanciert. «Und auch im wettbewerbsintensiven US-Markt bauen wir unter dem Aspekt der geografischen Diversifikation unsere Kompetenz im Sektor Textil, Mobility & Logistics sowie Technology aus», berichtete Detlef Braun, Mitglied der Geschäftsleitung der Messe Frankfurt.

 

Ein neues Geschäftsfeld dürfte jetzt auch im 2025 im Königreich von Saudi Arabien entstehen. «Das wird ein zusätzliches Betätigungsfeld für uns im Auftrag unserer Kunden sein» sagt Wolfgang Marzin.

 

Die Messe Frankfurt ist unter anderem in Vietnam, Asien, Indien, USA, Südamerika aufgestellt und kommt im 2025 mit Messen im italienischen Bologna, in Usbekistan und mit einer neuen Allianz in Hong Kong für die Luftfahrmesse Aero in Macau.

 

Nicht zuletzt ist die Messe Frankfurt, wie an der Pressekonferenz deutlich wurde, nach wie vor mit der abgewanderten IAA Moblity im Gespräch und wird, wenn das der Veranstalter wünscht, auch wieder ein Angebot abgeben, die Messe wieder nach Frankfurt zurückzuholen.


Gestern wurde auch verkündet, dass die Messe Frankfurt ihr Konsumgüterportfolio erweitert und ihrem Partner Grupo Eletrolar die Lizenz erteilt für die Interior Lifestyle South America in Brasilien. Die Premierenveranstaltung präsentiert vom 23. bis 26. Juni 2025 neueste Produkte der Home- und Living-Branche in São Paulo.

 

Detlef Braun (Bild), Mitglied der Geschäftsleitung, sagte zur im In- und Ausland stattfindenden Dynamik: «Eins können wir sagen, wir sind happy, es läuft einfach!» Und: «Das alte Narrativ ist das neue Narrativ: 94% unseres Umsatzes entstehen durch persönliche Begegnungen. Messen sind der analoge Gewinner der Digitalisierung.»

 


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